
Automatisiertes Warnsystem
Die Strukturüberwachung erfolgt traditionell durch einmalige und periodische Überwachung eines Elements, wobei manuelle Tachymeter- oder Nivelliermessungen von einem Vermessungsbüro oder einem spezialisierten Unternehmen durchgeführt werden. Der Einsatz eines Teams aus Vermessungsingenieuren und geeigneter Präzisionsausrüstung ist manchmal restriktiv.
Die Entwicklung neuer Technologien, die Industrialisierung 4.0, der Aufstieg des IoT (Internet der Dinge) und die Demokratisierung von Sensoren machen Fernüberwachungstechniken sehr wettbewerbsfähig.
Die Implementierung autonomer Sensoren ermöglicht eine Fernverwaltung, die Feldeinsätze ergänzen oder ersetzen kann und gleichzeitig eine präzise und regelmäßige Überwachung sensibler Elemente gewährleistet.
In diesem Zusammenhang erstellt SPATIAL SA seit mehreren Jahren einen möglichst umfassenden Überblick über die auf dem Markt verfügbaren Erfassungssysteme. Ein Erfassungssystem gliedert sich schematisch in folgende Elemente:
- Eine zentrale Erfassungseinheit (Computer und Schutzbox)
- Messgerät(e)
- Übertragung von Daten ins Internet
- Eine Webplattform zur Visualisierung von Ergebnissen
- Alarmmittel bei Überschreitung von Schwellenwerten
Nachdem diese Vorstudie das Interesse der Technologie bestätigt hatte, entwickelte SPATIAL SA anschließend ein vollständiges kontinuierliches Fernüberwachungssystem mit Neigungsmessern, einer Messüberwachungsplattform, einem von GEO-DEV entwickelten Alarmsystem und seiner Loggis-Anwendung.
Zur Überprüfung der Verformung einer Einfahrtswand zur Tiefgarage wird eine erste Prüfstelle installiert. Die Messungen werden mit präzisen topometrischen Punktmessungen gekoppelt, um die erzielten Ergebnisse zu kontrollieren und zu vergleichen.
Weitere Lösungen werden derzeit untersucht, um auf immer vielfältigere Probleme reagieren zu können.

